Immer wieder müssen St. Pöltner Pendlerinnen und Pendler auf ihrem Arbeits- bzw. Heimweg in Zügen stehen oder auf Alternativen ausweichen. „Das billigere Öffi-Ticket hat dafür gesorgt, dass mehr Menschen mit der Bahn unterwegs sein wollen. Jetzt ist es an der Zeit, dass Öffis nicht nur billiger, sondern auch besser und bequemer werden“, hält der St. Pöltner VP-Klubobmann Florian Krumböck fest. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt hat dazu auch eine einstimmige Resolution beschlossen.
„Lange Zeit wurden billigere Tickets gefordert. Um die entsprechenden Rahmenbedingungen hat man sich aber kaum gekümmert. Gerade wir in der Volkspartei haben bereits im Herbst vor einer solchen Entwicklung gewarnt und festgehalten: Wer nur an der Preisschraube dreht und keine neuen Angebote schafft, wird unweigerlich einem katastrophalen Sitzplatzengpass entgegensteuern“, verweist Krumböck auf die Warnungen der Volkspartei, die sich nun leider bewahrheitet haben.
Er verweist dabei auch auf die Herausforderungen, die damit verbunden sind: So wird die Strecke von St. Pölten zum Wiener Hauptbahnhof von den ÖBB nur im eigenwirtschaftlichen Fernverkehr betrieben - das bedeutet ohne öffentlichen Auftrag und damit verbundene Gelder. Zusätzliche Trassen für den Nahverkehr gibt es nach aktuellen Informationen keine.
„Besser, bequemer und billiger bei Infrastruktur, Angeboten und Ticketpreisen. Nur mit diesem Dreiklang in unserem ‚1.2.3. Mobilitätsplan blau-gelb‘ können wir es ermöglichen, dass aus einem Öffi-Hype ein langanhaltender Trend wird. Das funktioniert nämlich nur, wenn es auch genug Platz zum Sitzen gibt und einen Takt, der den Lebensrealitäten entspricht. Hier ist Ministerin Gewessler als Eigentümervertreterin bei den ÖBB gefordert an Lösungen zu arbeiten“, fordert der Klubobmann.
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