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AutorenbildFlorian Krumböck

Krumböck will FH-Ausbau in St. Pölten forcieren

Aktualisiert: 3. Jan. 2023

Schneller und einfacher machbar als die Gründung einer Universität ist der Vorschlag, den Florian Krumböck für St. Pölten macht. Er will die FH in den Bereichen Gesundheit und Digitalisierung ausbauen und somit neue Bildungschancen schaffen.

Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten hat sich in den letzten Jahren zur Bildungshauptstadt des Landes entwickelt. Heute arbeiten rund 4.000 Studierende an ihren Abschlüssen an der FH St. Pölten, der New Design University oder der Suttner-Uni. „Dazu hat insbesondere auch die Entwicklung der FH St. Pölten beigetragen. Ich möchte diesen Fortschritt in den kommenden Jahren vorantreiben und die Stärken des Standorts St. Pölten weiter stärken. Mir geht es darum, Zukunftschancen im Bereich Gesundheit und Digitalisierung zu ergreifen, indem wir neue Studienangebote schaffen und den Ausbau der Fachhochschule weiter vorantreiben“, präsentiert Bundesrat Florian Krumböck seine Pläne für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts St. Pölten.


Ausbau der Studiengänge mit Blick auf Stärken

Konkret vorstellen könne sich Krumböck etwa einen Ausbau der Studienangebote im Blick auf Biomedizinische Analytik, digitale Medizintechnik oder Medizin- und Bioinformatik. „Digitale Technologien und Gesundheit sind schon jetzt ein Schwerpunkt der St. Pöltner Fachhochschule. Was spricht also dagegen, neue Wege im Bereich der Diagnostik, Therapie oder Gesundheitsversorgung mit Studierenden an der FH St. Pölten zu gehen? In Verbindung mit dem Standort der Universitätsklinik St. Pölten, Laboreinrichtungen und Gesundheitsdienstleistern würden wir hier großen Mehrwert schaffen“, ist Krumböck überzeugt.


Der Mehrwert ginge für den Bundesrat dabei über die reine Lehre und Forschung hinaus. Es könne der gesamte Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt in St. Pölten profitieren. „Gesundheit und Digitalisierung sind auch Zukunftsfelder für unseren Wirtschaftsstandort. Hier können wir auf Stärken aufbauen, damit Menschen auch in Zukunft Chancen auf einen guten Arbeitsplatz haben, von dem sie und ihre Familien gut leben können“, ist Krumböck überzeugt.


„Voll-Universität denkbar, FH-Ausbau selbst machbar“

Im Blick auf die Diskussion über St. Pölten als Standort einer Voll-Universität am Beispiel Wiens, Graz oder Salzburgs zeigt sich Krumböck realistisch: „Eine Voll-Universität ist denkbar aber unter den gegebenen Bedingungen ein äußerst schwieriges Unterfangen. Der FH-Ausbau hingegen ist selbst machbar, da Stadt und Land NÖ hier als Eigentümer die Verantwortung tragen. Ich bin jedenfalls dafür, die eigenen Möglichkeiten zu nutzen und nicht nur auf das Wohlwollen anderer zu warten“, so Krumböck.

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