Seit März fordert eine Bürgerinitiative die Errichtung einer Ampelanlage zur sicheren Ankunft für Öffi-Nutzer im Sportzentrum NÖ. Viele Kinder und Jugendliche nutzen das Sportzentrum für ihre wöchentlichen Trainings und müssen dabei die vielbefahrene Dr. Adolf Schärf-Straße queren, wenn sie mit dem LUP kommen. Bislang gibt es dort weder einen Zebrastreifen noch eine Ampel.
Geht es nach Stadtrat Florian Krumböck und der St. Pöltner Volkspartei soll sich das ändern und das Anliegen der Bürgerinitiative umgesetzt werden. „Kurz nach der Veröffentlichung der Petition durfte ich mit der Initiatorin Kontakt aufnehmen und ihr unsere Unterstützung zusichern“, so Stadtrat Florian Krumböck. „Zwischenzeitlich ist es gelungen, dass der NÖ Landesstraßendienst die Situation geprüft hat. Man ist dort nun auch der Auffassung, dass eine mittels Druckknopfs bedarfsgesteuerte Ampel sinnvoll wäre. Offen seien aber Fragen der Finanzierung, wie man hört.“
Resolution im Stadtparlament an Rot-Blau gescheitert
Um den Druck auf die Verantwortlichen im Land NÖ, konkret LH-Stellvertreter Udo Landbauer, zu erhöhen, brachte die Volkspartei einen Resolutionsantrag ein. Ziel war, dass die offenen Fragen geklärt werden. Der St. Pöltner Gemeinderat sollte demnach an den zuständigen Sport- und Verkehrsreferenten in der Landesregierung herantreten und klarmachen, dass diese Ampel gewünscht wird. „Aber SPÖ und FPÖ haben im Stadtparlament die Parteitaktik vor die Sicherheit der Kinder gestellt“, muss Krumböck ungläubig zur Kenntnis nehmen.
„Statt in gewohnter Art und Weise die Interessen der Stadt selbstbewusst zu vertreten, ließ man uns ausrichten, dass es hier nur um ein Landesthematik ging. Nur einen Antrag zuvor, wurde auf Antrag der SPÖ eine Resolution an die Bundesregierung verabschiedet – dort spielte diese Frage keine Rolle. Ob hier wohl die Arbeitsübereinkunft zwischen Rathaus-SPÖ und Rathaus-FPÖ eine Rolle spielt, darf jeder für sich interpretieren“, so der VP-Klubobmann.
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